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Mops mords mobil im i:woody Minicamper - Gudrun und Mops Holly unterwegs , Teil 2

Mops mords mobil im i:woody Minicamper - Gudrun und Mops Holly unterwegs , Teil 2 - ECOCAMPS

Hungrig, durstig und geschafft checken wir auf dem Ecocamp Schachenhorn ein. Wir schlagen unser Nachlager unter einer Weide auf. Wie einfach das ist. Vier Stützen ausfahren, fertig. Als es dunkel wird stecke ich den Mops mit schlechtem Gewissen in den Camper. Doch Holly ist begeistert - das Prinzip Schlafhöhle leuchtet ihr als Hund sofort ein. Später klettere zu ihr in unser Schneckenhaus. Wir sind mit Laken, großen Decken und Schlafsack gut für die Nacht gerüstet. Obwohl die Temperatur unter zehn Grad fällt, fühlt sich unsere Wohnhöhle warm, trocken und kuschelig an. Das Bett ist nicht zu hart oder zu weich. Alles bestens. Holly schnarcht hingebungsvoll. War doch eine gute Idee übers Bodanrück zu fahren, denn ich bin kaputt und schlafe rasch ein.

Vier Uhr. Nicht nur der Mops schreckt aus dem Schlaf auf. Es trommelt, knackt, prasselt. Was ist los? Ach, es regnet. Es klingt, als würden wir in einer Popcornmaschine stecken bei laufendem Betrieb. Ich denke an einen Starkregen. Doch es nieselt nur, wie ich bemerke, als ich die Toilette aufsuche. Was für einen Resonanzkörper dieses Schneckenhaus doch darstellt.

Am nächsten Tag begleitet uns der leichte Regen dauerhaft. Ich freue mich auf die zweite Route, die mich ohne Steigungen direkt am Seeufer bis nach Hause führen wird.

Mein Hund geht liebend gerne im Regen spazieren. Aber sie protestiert, wenn sie bei Regen im Fahrrad mitfahren muss. Nun freut sie sich, dass sie in der rollenden Wohnhöhle bleiben darf. Als ich anfangs nachschaue, ob es ihr trotz des Gerumpels gut geht, guckt sie nur kurz aus ihrem Nest auf. Mein Mops ist mords mobil in diesem Minicamper.


Glücklich radle ich auf leer gefegten Radwegen. Ich preise in Gedanken den Bodensee-Radweg und auch den Regen, denn kein Radfahrer kommt mir entgegen. So rolle ich an den Attraktionen des Überlinger Sees vorbei - der Altstadt von Überlingen, der Wallfahrtsbasilika Birnau oder auch dem Pfahlbauerdorf. Um ein Foto vom Minicamper mit den Pfahlbauten im Hintergrund zu schießen, wage ich mich bis zum Ufer vor. Mit diesem Manöver habe ich mich allerdings verschätzt. Aus eigener Kraft bekomme ich das Gespann nicht mehr zurückgeschoben. Ein Passant hilft gerne. Danke. Es ist ein Klacks in Meersburg auf die Fähre aufzufahren. Mit Blick auf den See und dem ewig schönen Erlebnis, mit der Fähre nach Konstanz überzusetzen, neigt sich mein Abenteuer dem Ende zu.

Fazit: Der Fahrradcamper i:woody hat sich bewährt. Er eignet sich auch für eine zierliche, nicht allzu starke Frau. Für einen Mops sowieso. Einzig das Bodanrück würde ich beim nächsten Mal besser motorisiert angehen. Ansonsten gerne jederzeit wieder.  

P.S. Gudrun ist die PR-Enthusiastin im ECOCAMPING Team! :-)

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