1. ECOCAMPS
  2. Blog
  3. Wohnmobil
  4. Blogartikel
Teilen

Nachhaltig mit dem Reisemobil unterwegs – erprobte Praxistipps Teil 2

Nachhaltig mit dem Reisemobil unterwegs – erprobte Praxistipps Teil 2  - ECOCAMPS

In Teil 1 unseres Blogs erfahren WoMo-Urlauber, wie du deine Campingreise bereits nachhaltig planen kannst, wie du beim Fahren Ressourcen und Geldbeutel schonst und vieles mehr. 
 
Hier, in Teil 2 unseres Blogs, liest du, wie du vor Ort nachhaltig genießt, wie du naturverträglich und wirksam für Sauberkeit sorgst und mehr:  

Regional einkaufen und genießen, Abfall vermeiden

In der Region erzeugte Lebensmittel haben oft eine günstige Ökobilanz. Zudem schmecken sie häufig besser, wenn sie ökologisch angebaut wurden, langsam wachsen konnten und mit handwerklicher Sorgfalt verarbeitet werden. 
 
Lerne dein Urlaubsziel kulinarisch kennen! Genieße ortstypische Leckereien, vielleicht vom Camping-Hofladen oder Biobauern nebenan? Entdecke, wo Obst, Gemüse, Milch, Käsespezialitäten, der lokale Apfelsaft, Bier oder Wein herkommen. So schmeckt (nachhaltiger) Urlaub!
 

Wie du Verpackungen und mehr einsparen kannst, erfährst du in unserem Blog Müll vermeiden im Campingurlaub. Der Müll, der trotzdem anfällt, wird getrennt entsorgt. Dafür bieten alle Ecocamps entsprechende Entsorgungsstationen an. Eine clevere, platzsparende Produktidee, wie du den Müll schon im Wohnmobil oder Caravan trennst, ist der Resty von Frankana. 


Bewusst kochen und grillen

Auf dem Campingplatz ist es wie zuhause – es ist so einfach, in der Küche Energie zu sparen. Auf jeden Topf passt (und gehört) ein Deckel, damit die Wärme nicht nach oben entweicht. Das Wasser sollte das Gargut nur knapp bedecken. Das reicht aus und spart ebenfalls Energie und Euros. Bei Gemüse, Kartoffeln, Suppen und sogar bei Pasta braucht es kein sprudelnd kochendes Wasser während der gesamten Garzeit: Das heißt, den Campingherd schon bald nach dem Aufkochen abstellen und die Leckereien bei geschlossenem Deckel schonend garen lassen. Und beim Abwaschen im Campingmobil oder im Sanitärbereich kannst du warmes Wasser achtsam verwenden und beispielsweise nicht laufen lassen. 
 
Für viele das Highlight des Campingurlaubs: der gemütliche Grillabend vor dem WoMo oder Caravan, mit Familie, Freunden oder Campingnachbarn. Auch hier kann ein E-Grill eine umweltbewusste, nachhaltige Alternative zu Gas oder Holzkohle sein (bitte vor dem Grillen die Wattzahl des Stromanschlusses am Stellplatz checken). Wenn du lieber mit Holzkohle grillen möchtest, findest du bei
Ökotest und Utopia wertvolle Tipps zu nachhaltiger Grillkohle. 

Ökologische Sanitär-Zusätze nutzen

Sauber und hygienisch sollen sie sein, aber die Umwelt und die Menschen nicht mit Chemiekeulen belasten: mikiGREEN oder Awiwa bieten zum Beispiel kraftvolle, mikrobiologisch wirksame Reiniger für Kassettentoiletten, Abwassertanks und Rohre und Zusätze für Toiletten und Tanks. 
 
Natürlich lassen sich die Abwässer auf Ecocamps und vielen anderen Camping- und Wohnmobilplätzen umweltgerecht entsorgen. Natur und örtliche Klärwerke werden es danken, wenn diese Abwässer dank der ökologischen, mikrobiologischen Zusätze nicht voller Chemikalien sind. 

Für Rundreisen mit dem Bus, Urlaub oder die Festivalsaison gibt es von Werkhaus eine leicht zu reinigende Komposttoilette (Goldeimer Klo to Go). Sie funktioniert mal ganz ohne Chemie und ohne Wasser und passt genau unter die Sitzbank.

Das Reisemobil (und sich selbst 😉) nachhaltig sauber halten

Zum Reinigen deines Campers oder Caravans, für Küche, Bad, Wohn- und Außenbereich erhältst du nachhaltige Produkte. Die wirken und sind erschwinglich – zum Beispiel aus der Camping Collection von mikiGREEN, von Frosch oder Awiwa. 
 
Nicht nur bei Camping- und Haushaltsreinigungsmitteln, Lappen, Schwämmen oder Bürsten und bei der Textilwäsche achten Camper auf Nachhaltigkeit. Auch bei der Körperpflege findest du bei den Herstellern, in Drogerie- oder Biomärkten eine große Auswahl an umweltverträglichen Produkten. Der
Truemorrow Deostick oder Zahnputztabletten aus einem Unverpackt-Laden sind nur zwei Beispiele. Oder du machst Shampoo, Zahnpasta und mehr ganz einfach selbst! 
 
Vertraue auch den (seriösen) Siegeln: Einen Weg durch den „Dschungel“ der Nachhaltigkeits-Zertifikate weist dir die Webseite
Siegelklarheit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dort kannst du nach Produktgruppen wie Wasch- und Reinigungsmitteln, Lebensmitteln und vielen mehr auswählen. 

Fazit: Es ist viel einfacher als gedacht, noch etwas nachhaltiger mit dem Wohnmobil zu reisen... 

Was sind deine persönlichen Top-Tipps und Erfahrungen? 

 

Passende ECOCAMPS:

Diesen ECOCAMPS Beitrag empfehlen: